Firmenlauf 2017

INGENERIC …läuft!

Aachen, 5. Oktober 2017. Ein Team von INGENERIC Laufbegeisterten hat in diesem Jahr erstmalig am Aachener Firmenlauf teilgenommen.

Bereits zum sechsten Mal fand am 29. September 2017 der Aachener Firmenlauf statt – und diesmal war auch INGENERIC mit zwei Teams und einem lautstarken Fanclub vertreten. Vier Läufer machten am Freitagnachmittag bei angenehmen Temperaturen und freundlicher Herbstsonne den Anfang und kamen stolz und munter nach 4,8 km ins Ziel. Fünf weitere Läufer hatten sich sogar für die längere Strecke mit 9,6 km angemeldet und konnten ebenfalls allesamt – auch dank Jubel und Anfeuerung der mitgereisten Kollegen – erfolgreich ins Ziel einlaufen.

Im Vordergrund der Veranstaltung steht der gemeinnützige Gedanke: Von dem Startgeld der insgesamt 7.000 Teilnehmer und mithilfe zahlreicher Sponsoren werden ausgewählte soziale Aachener Einrichtungen unterstützt. Für die teilnehmenden Unternehmen selbst kommt es neben der sportlichen Betätigung im Wettbewerb vor allem auf den Spaß und das Präsentieren der Firma als Team an.

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Unsere Fans und Teilnehmer waren sich jedenfalls am Ende des Events einig: Auch im nächsten Jahr werden wir wieder als INGENERIC-Team antreten und bis dahin kräftig weiter trainieren.

Laser World of Photonics Messestand

Spannende Einblicke auf unserem Messestand auf der Laser World of Photonics

Aachen, 18.07.2017. Vom 26. bis 29. Juni 2017 hatten wir in München auf der für uns letzten aber auch wichtigsten Messe dieses Jahres nochmals Gelegenheit, unser Angebot interessierten Besuchern vorzustellen.

Mit einem modernisierten Standdesign und dem thematischen Fokus auf unseren Innovationen insbesondere im Bereich der Mikrolinsen-Arrays lockten wir viele neue Gesichter aber auch langjährige treue Kunden und Geschäftspartner zu aufschlussreichen Gesprächen auf unseren Stand. So konnten nicht nur die Besucher uns und unser Portfolio näher kennenlernen – auch für unser Team gab es immer wieder spannende Einblicke, in welch unterschiedlichen Feldern unsere Produkte neuerdings Anwendung finden.

Dass die optischen Technologien zum Beispiel im Bereich Automotive, insbesondere im Trendthema autonomes Fahren, oder auch bei Datenkommunikation, Medizin und Forschung weltweit einen hohen Stellenwert haben, zeigte sich auch in der Teilnehmerstruktur dieser Messe: Aus 90 Ländern kamen die Besucher und aus über 40 Ländern die Aussteller. Die Messe selbst war mit 1293 Ausstellern und 32.000 Fachbesuchern erfolgreicher denn je und auch für INGENERIC war der Auftritt als Aussteller ein voller Erfolg, sodass wir natürlich planen, in zwei Jahren wieder teilzunehmen.

Zunächst aber danken wir unseren Besuchern für die freundlichen und interessanten Gespräche und freuen uns auf die neuen Projekte, die wir nun mit ihnen zusammen angehen dürfen.

Labormuster für die Produktion von Infrarotoptiken aus Chalkogenidglas im Wafer-Maßstab (100 mm)

INGENERIC beteiligt am Entwicklungsprojekt SKALIR

Aachen, 14.05.2017. In Kooperation mit dem Fraunhofer IPT und der Firma Aixtooling beteiligt sich INGENERIC an dem Forschungsprojekt SKALIR. Ziel ist die Weiterentwicklung der Presstechnik zur Massenherstellung von Optiken für den Einsatz in Infrarot-Anwendungen.

EFRE_FoerderhinweisDas im März 2017 gestartete Projekt SKALIR (Skalierbare Abformung von Linsen für IR-Anwendungen) hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom Bundesland NRW gefördert. INGENERIC als Anwender von Presstechnik und Hersteller von Mikrooptiken möchte gemeinsam mit dem Werkzeuglieferanten Aixtooling und dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT in der Rolle als Prozessentwickler einen neuen Ansatz erforschen, wie zukünftig mikrooptische Elemente für die Infrarot-Technologie massentauglich und somit für den Endkunden kostengünstiger hergestellt werden können.

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Basis des Forschungsprojekts bilden spezielle Gläser für die Infrarot-Technologie, durch die eine kostspieligere Direktfertigung von IR-Optiken vermieden werden kann. Um künftig die Fertigungskosten zu reduzieren, soll im Rahmen des Projekts erarbeitet werden, wie sich durch geeignete Werkzeugkonzepte eine Stückzahl-Skalierung im Herstellungsprozess für die Mikrooptiken erreichen lässt. Ein Lösungsansatz ist hierbei die Fertigung von Optiken auf Basis von Glas-Wafern mit einer Vielzahl integrierter Einzellinsen.

Weitere Informationen zu dem Projekt sind auch unter www.skalir.de zu finden.

SKALIR wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 gefördert. Förderkennzeichen EFRE-0800802

Ansprechpartner bei Fragen zu dem Projekt:
INGENERIC GmbH
Dr.-Ing. Olaf Rübenach
Dennewartstr. 25-27
52068 Aachen
Telefon +49 241 963 1340
contact@www.ingeneric-gmbh.com

Pressemeldung: Neue Mikrolinsen-Arrays bieten große Vorteile in optischen Anwendungen

Aachen, 6. Juni 2017. Premiere auf der Laser – World of Photonics: Mikrooptiken für Strahlformung, Kollimation und Homogenisierung

INGENERIC: Neue Mikrolinsen-Arrays bieten große Vorteile in optischen Anwendungen. Blankpressen von hoch brechendem Glas ermöglicht höchste Präzision.

Erstmals stellt INGENERIC auf der diesjährigen „Laser – World of Photonics“ die neuen Mikrolinsen-Arrays aus Glas mit hohem Brechungsindex vor. Sie werden nach dem Präzisions-Blankpressverfahren hergestellt und zeichnen sich durch hohe Formgenauigkeit aus. INGENERIC entwickelt individuelle Arrays für Kunden und führt sie in die wirtschaftliche Serienproduktion über.

Auf der Messe präsentiert das Unternehmen aus der Technologieregion Aachen seine neuen Mikrolinsen-Arrays mit bis zu 500 einzelnen Linsen und Abmessungen von bis zu 60 x 60 mm, zum Beispiel für die Strahlformung und das Homogenisieren von Licht.

INGENERIC wendet das Präzisions-Blankpressen an, bei dem hoch brechendes Glas exakt die Form des Presswerkzeugs annimmt. Da das Unternehmen die Formen mit Submikron-Präzision fertigt, erzielt es bei der Produktion der Arrays außergewöhnlich hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit. So gelingt es INGENERIC, Arrays mit minimalen Übergangszonen, höchsten Füllfaktoren und kleinsten Pitch-Fehlern prozesssicher auch in Großserien herzustellen.

Beim Entwurf von Mikrooptiken für spezielle Anwendungen bietet das Verfahren darüber hinaus große Freiheit: Im Vergleich mit dem Ätzverfahren können komplexere Optiken mit größerem Aspektverhältnis von Radius und Apertur realisiert werden. Darüber hinaus zeichnet sich das Verfahren durch eine relative Radiustoleranz von besser als 0,2 Prozent aus, die bei der Serienproduktion genau reproduzierbar ist.

Dr.-Ing. Stefan Hambücker, einer der Geschäftsführer von INGENERIC, sieht deutliche Vorteile für seine Kunden: „Mit den neuen Mikrolinsen-Arrays aus hoch brechendem Glas, die wir als einer der ganz wenigen europäischen Hersteller entwickeln und fertigen, eröffnen wir unseren Kunden nicht nur neue Märkte. Sie können auch bestehende Systeme verbessern. So steigern sie die Qualität ihrer Produkte und erfüllen gleichzeitig die Kostenanforderungen der Serienfertigung.“

INGENERIC stellt Mikrolinsen-Arrays mit asphärischen oder sphärischen Linsen her, die plankonvex, bikonvex oder konvex-konkav sind sowie eine runde oder rechteckige Apertur mit Durchmessern von 0,2 bis 3,0 mm aufweisen. Sie können Abmessungen von bis zu 60 × 60 mm haben.

Strahlformungsoptik beamPROP

Außerdem zeigt INGENERIC neben seinem Standardportfolio auf der Messe die neue Strahlformungsoptik beamPROP 200. Sie ist eine der Schlüsselkomponenten für das Einkoppeln des Laserlichts aus Barren in Fasern sowie für die dichte Wellenlängenkopplung. Neu ist, dass INGENERIC den Pitch von bisher 500 und 400 auf jetzt zusätzlich 200 µm reduziert und somit sein Geometrie-Spektrum für die Anwendung mit weiteren Laserbarren erweitert hat.

Mit dem beamPROP von INGENERIC erzielen die Kunden deutlich bessere und reproduzierbarere Resultate als mit Komponenten aus anderen Herstellungsverfahren. So nutzt INGENERIC für die Herstellung des neuen beamPROPs nicht nur die Expertise seiner erprobten Fertigungstechnologie, sondern es kommt hier außerdem eine präzise, automatisierte Montagetechnik zum Tragen.

Die Vorteile der Strahlformungsoptiken von INGENERIC gegenüber anderen Herstellungsverfahren sind unter anderem:

  • Optimale Nutzung der Apertur durch kleinste Übergangszonen und besonders hohe Füllfaktoren
  • Minimale Aberration aufgrund der Fertigungsgenauigkeit
  • Präzise Drehung des Strahls dank der hohen Genauigkeit der Mittendicke der Linsen von +/- 6 µm
  • Minimale Pointing-Fehler mittels der präzisen Position der Vorder- und Rückseite der Linsen

INGENERIC auf der „Laser – World of Photonics“: München, 26. bis 29. Juni 2017, Halle B1, Stand 430

Hintergrund: Die Präzision im Detail

Die Array-Strukturen bewegen sich typisch im Sub-Millimeterbereich, die Formgenauigkeit liegt mit weniger als 250 nm im Submikron-Bereich. Dies macht es möglich, Arrays mit hohen Füllfaktoren herzustellen und die optisch wirksame Fläche optimal auszunutzen: Übergangszonen von weniger als 10 μm realisiert INGENERIC mit hoher Prozesssicherheit. Der Nutzen für den Anwender: Optimale Strahlformung und hohe Effizienz bei Übertragung und Kopplung.

Das Blankpressen gestattet es außerdem, bei beidseitigen Optiken den Versatz zwischen Ober- und Unterseite des Arrays auf weniger als 5 μm genau einzuhalten. Hinzu kommt eine sehr hohe Pitch-Genauigkeit: Den Abstand der einzelnen Linsenmittelpunkte reproduziert INGENERIC mit einer Genauigkeit von besser als 2 µm auf 25 mm Länge, so kumulieren Fehler nicht über die Breite des Arrays.

Für einige Mikrooptiken – besonders für beidseitige Strukturen – ist das genaue Einhalten der Mittendicke sehr wichtig, da sie teleskopisch wirken und kleinste Abweichungen zu Abbildungsfehlern führen. Hier erzielt INGENERIC Genauigkeiten von etwa +/-6 µm.

Im Vergleich mit klassischen Verfahren – beispielsweise dem Quarzätzen – realisiert INGENERIC eine relative Radiustoleranz von besser als 0,2 Prozent, die bei der Serienproduktion von Wafer zu Wafer exakt reproduziert wird.

Ansprechpartner für die Presse:
VIP Kommunikation
Dr.-Ing. Uwe Stein
Tel.: +49.241.89468-55
Fax: +49.241.89468-44
www.vip-kommunikation.de
stein@vip-kommunikation.de

OFC 2017

Messe-Rückblick: Gelungener Auftakt ins Jahr 2017

26. April 2017. Messerückblick: INGENERIC erfolgreich unterwegs als Aussteller auf der Photonics West, LASER China und OFC.

Beinahe 23.000 Wissenschaftler, Forscher, Ingenieure und interessierte Besucher der internationalen Photonik-Branche nahmen dieses Jahr an der SPIE Photonics West teil – die besten Besucherzahlen der Messe überhaupt. Bei Konferenzen und Ausstellungen in zwei Hallen von fast 1400 Unternehmen wurden dem Fachpublikum neue Produkte und innovative Technologien vorgestellt.

INGENERIC war bereits zum 13. Mal als Aussteller in San Francisco beteiligt. Zahlreiche Kunden, Geschäftspartner und Interessenten nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über unsere Neuheiten wie z.B. den neuen BeamPROP 200 zu informieren oder sich über die Möglichkeiten individueller Entwicklung von Laser-Systemen und Mikrolinsen-Arrays vertraut zu machen.


Ähnliche Schwerpunkte wurden auch auf unserem Messestand auf der LASER World of Photonics China gezeigt. Neben Optiken zur Kollimation und Strahlführung von Hochleistungs-Diodenlasern lag auch dort ein besonderer Fokus auf unseren Mikrolinsen-Arrays.

Bereits zum achten Mal waren wir unter dem Dach des Deutschen Pavillons mit dabei – und wurden von Interessenten förmlich überrannt. Die hohe Resonanz zeigt deutlich den immer weiter ansteigenden Bedarf an komplexen Lösungen und den Wandel zu High-Tech-Entwicklungen auch in China. Diese Marktentwicklung spiegelt sich auch in der stetig größer werdenden Messe in Shanghai wider: Mit 929 Aussteller aus 25 Ländern (16% mehr als im Vorjahr), fast 54.000 Besuchern (Anstieg von 18%) auf einer Fläche von fast 50.000m² war dies die erfolgreichste LASER China ihrer Geschichte.

Unser Messeteam wurde in diesem Jahr tatkräftig durch Christine Zheng von Top Premier Ltd. unterstützt. Top Premier vertritt INGENERIC als neuer Distributionspartner im chinesischen Markt.


Ein Novum für uns war die erstmalige Teilnahme an der OFC in Los Angeles. Die OFC ist seit vielen Jahren die Plattform für Themenfelder wie Optische Vernetzung und Kommunikation, Glasfasertechnologie, 5G, das Internet der Dinge, Virtual Reality oder auch künstliche Intelligenz. Fast 15.000 Besucher und 663 Aussteller aus der ganzen Welt waren Teil der diesjährigen Konferenz und Ausstellung.

Natürlich lag hier der Fokus auf der Präsentation unserer Mikrolinsen-Arrays. Besonders angetan waren die Besucher unseres Gemeinschaftsstandes von der Möglichkeit individueller, kundenspezifischer Lösungen, unserer präzisen Herstellungsweise sowie der Produktion der Komponenten aus Glas. Wir konnten die Gelegenheit nutzen, uns vor Ort einen Namen zu machen und uns selbst noch intensiver mit den Anforderungen der Branche vertraut zu machen.

Insgesamt also ein rundum gelungener Auftakt in das Jahr 2017! Wir danken den interessierten Besuchern und Geschäftspartnern für die Besuche und freuen uns auf die vielen neuen Projekte, die wir auf den vergangenen Messen anstoßen konnten.

Messe verpasst? Alle zukünftigen Messeauftritte von INGENERIC finden Sie hier . Wir freuen uns auf Sie!

Zertifikat ISO 50001:2011

Zertifiziert: Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001

10. März 2017. INGENERIC hat für die Bereiche Entwicklung und Produktion von Mikro-Optiken, optischen Systemen und Lasersystemen ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2011 implementiert.

Zertifikat INGENERIC Energie

Gelebt wurde es natürlich auch vorher schon in unserem Unternehmen, doch Ende 2016 wurde INGENERIC nun auch der Einsatz des Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2011 nachgewiesen. Das entsprechende Zertifikat für die entsprechenden Bereiche finden Sie auf unserer Webseite unter www.ingeneric.com/de/kompetenz/

Die Übernahme nicht nur wirtschaftlicher sondern auch ökologischer Verantwortung ist Teil unserer Unternehmensphilosophie. Ein systematisches Energiemanagement gehört selbstverständlich dazu. Es zeigt nicht nur wirtschaftliche Einsparmöglichkeiten auf, sondern schützt auch die wertvollen Ressourcen. Umweltschutz ist schließlich nicht nur Privatsache!

Logo Aachener Karrieretag 2017

INGENERIC ist erneut Aussteller auf dem Aachener Karrieretag

Am 27. April 2017 ist INGENERIC nun schon zum zweiten Mal als Aussteller auf dem Aachener Karrieretag von Kalaydo dabei. Die regionale Jobmesse im Technologiezentrum bietet Bewerbern und Ausstellern die perfekte Gelegenheit, sich kennenzulernen.

Aachener Karrieretag 2017

07.03.2017

Der Aachener Karriertag bietet den Besuchern die perfekte Möglichkeit, potenzielle neue Arbeitgeber zu treffen – und das bei freiem Eintritt und mit spannendem Rahmenprogramm, von dem jeder Bewerber profitieren kann. Auch bei INGENERIC suchen wir übrigens Verstärkung für unser Team von Experten.

INGENERIC sucht kreative Köpfe

Wir bieten z.B. Ingenieurinnen und Ingenieuren aber auch Fachkräften attraktive Einstiegschancen und eingeschriebenen Studierenden neben Praktika und Werkstudententätigkeiten die Möglichkeit, praxisnahe Abschlussarbeiten bei uns zu verfassen. Als dynamisches, stark wachsendes Unternehmen suchen wir verantwortungsvoll arbeitende Persönlichkeiten, die sich gerne gemeinsam mit uns in einem High-Tech-Umfeld verwirklichen.

  • Ein spannendes Rahmenprogramm bietet der Karrieretag außerdem kostenfrei:
  • Bewerbungsmappen-Check
  • Bewerbungsfoto-Shooting
  • Bewerbungs-Coaching

Besuchen Sie uns auf dem Aachener Karrieretag – wir freuen uns über Ihren Besuch!
Weitere Informationen zu aktuellen Stellenangeboten finden Sie außerdem jederzeit unter www.ingeneric.com/karriere/.

MLA Sketch

Mit INGENERIC Mikrolinsen-Arrays auf der Suche nach neuen Planeten in unserer Galaxie

6. Januar 2017. Die Universität von Chicago entwickelt für einen fasergekoppelten, hochpräzisen Spektrographen einen auf Mikrolinsen-Arrays basierenden Pupil Slicer und Double Scrambler. Dieser Spektrograph soll dazu dienen, neue Planeten unter dem nahegelegenen Sternensystem zu erfassen.

Logo Uni Chicago

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Bild 1: Zemax Bildsimulation (oben) und tatsächlich gemessener Output (unten) des Pupil Slicer.

Um das gewünschte Auflösungsvermögen des Instruments zu erzielen, haben die Wissenschaftler an der Universität von Chicago entschieden, einen Pupil Slicer zu verwenden. Dieser Ansatz ist im Hinblick auf die mechanische Stabilität im Vergleich zu der konventionelleren Bildanalysetechnologie weniger kritisch, erfordert jedoch hochmoderne Mikrooptiken. Zur Erfüllung der Auflösungs- und Durchlaufspezifikationen des Instruments wurde ein dreifach-Pupil Slicer gewählt, der drei separate Bildausschnitte auf der Teleskoppupille auf einer einzigen Brennebene produziert (siehe Bild 1).

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Bild 2: Skizze der beiden MLAs, die miteinander verbunden sind, um ein einzelnes optisches Element zu bilden.

Mikrolinsen-Arrays bilden die Basis für diesen Pupil Slicer. Dabei können diverse Arten von Mikrolinsen genutzt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen: Mit einem zylindrischen Linsen-Array wurde die Hauptfunktion in einer konzeptionellen Designstudie demonstriert. Um eine bessere Leistung und weniger Verluste zu erhalten, wurde ein angepasstes doppelseitiges Mikrolinsen-Array benötigt (siehe Bild 2). Die Basis jedoch bildet eine 5 × 1 Linsenanordnung mit einer rechteckigen Apertur (0,3 × 0,09 mm²) der einzelnen Linsen. Die Eintrittsfläche hat eine sphärische (siehe Bild 3) und die Austrittsfläche eine asphärische Form (siehe Bild 4), um Aberrationen zu kompensieren und den SAG der Linsen zu reduzieren. Eine weitere Anforderung war zudem ein hoher Füllfaktor.

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Bild 4: Mikroskopbild des rückseitigen MLA in diffuser Beleuchtung. Dieses MLA hat asphärische Linsen mit kurzen Krümmungsradien.

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Bild 3: Mikroskopbild des vorderen MLA bei diffuser Beleuchtung mit einfallendem Lichtstrahls als Kreis.

Die von INGENERIC verwendete Technologie schafft es, diese für die kundenspezifischen Mikrolinsen-Arrays erforderlichen Spezifikationen zu erfüllen. Ein Füllfaktor von über 98% in Verbindung mit einer Formgenauigkeit im Bereich von 50nm ermöglicht außerdem einen hohen Gesamtwirkungsgrad des Systems.
Die Mikrolinsen-Arrays von INGENERIC bieten generell diverse Vorteile wie beispielsweise hohe numerische Aperturen, höchste Transmission, einen hohen Füllfaktor durch minimierte Übergangszonen sowie minimale Aberrationen aufgrund hoher Formgenauigkeit. Auch doppelseitige Linsenanordnungen sind realisierbar und überzeugen mit einer hohen Mittendickengenauigkeit und einer präzisen Ausrichtung der beiden Seiten zueinander. Dank der überragenden Produktionstechnologie ist INGENERIC in der Lage, eine Vielzahl von Kundenanforderungen zu bedienen. Detaillierte Information zu den Mikrolinsen-Arrays und kundenspezifischen Lösungen finden Sie hier.



Lesen Sie hier den kompletten Projekt-Report der Universität von Chicago (auf Englisch).

Beam Transformation Optics

INGENERIC bringt beamPROP für Dioden mit Pitch von 200 Mikrometern auf den Markt

17. Januar 2017. Seit kurzem steht den Kunden der INGENERIC GmbH ein neues Produkt zur Verfügung: Mit dem neuen beamPROP 200 erweitert das Aachener Unternehmen sein Produktportfolio der Strahlformungsoptiken.

Product News beamPROP 200

Nachdem die beamPROPs des Aachener Herstellers von Mikro-Optiken mit einem Pitch von 400 µm und 500 µm bereits seit langem erfolgreich im Einsatz sind, steht dem weltweiten Markt nun auch ein Produkt für Dioden mit einem Pitch von 200 µm (Füllfaktor 50%) zur Verfügung. Das neue Produkt wird mit einer FAC (Slow-Axis Collimation) mit einer Brennweite von 150 µm kombiniert und ermöglicht damit die Anpassung des Strahlparameterproduktes (BPP – beam parameter product) von Hochleistungsdiodenlasern mit einer Emitter-Breite kleiner 120 µm bei einer Divergenz bis NA 0,4 in der Fast Axis und NA 0,07 in der Slow Axis.

Unsere einzigartige Fertigungstechnologie ermöglicht die Erreichung des besonders hohen Füllfaktors am neuen beamPROP.““ sagt Dr.-Ing. Stefan Hambücker, Gründer und Geschäftsführer der INGENERIC GmbH.

Weitere technische Vorteile der eingesetzten Technologie: Es machen sich durch die exzellente Ausrichtung der Oberflächen zueinander nur sehr geringe Pointing-Fehler bemerkbar und es wird aufgrund der hohen Mittendickenkonstanz eine optimale Drehung des Strahls erreicht. Auch treten dank der hohen Konturgenauigkeit nur noch geringe Aberrationen auf. Unter diesen Randbedingungen können die Kunden optimale Ergebnisse erzielen.

Die INGENERIC beamPROPs sind Linsen-Arrays, die in der Faserkopplung sowie der dichten Wellenlängenkopplung (DWM – dense wavelength beam combining) zum Einsatz kommen. Beide Applikationen stellen hohe Anforderungen an die Komponenten, welche durch die Fertigungstechnologie von INGENERIC gewährleistet wird. So garantieren die Produkte von INGENERIC der Diodenlaser-Industrie höchste Effizienz.

Weitere Informationen zu den INGENERIC beamPROPs unter www.ingeneric.com/de/optik-komponenten/strahlformungsoptiken/